The Shard

Gute Chancen darauf, das neue Wahrzeichen von London zu werden hat the Shard, Londons höchstes Gebäude. Der 310 Meter hohe Wolkenkratzer wurde am 5. Juli 2012 eingeweiht und war für wenige Monate sogar das höchste Gebäude in ganz Europa. Diesen Titel musste The Shard jedoch im Oktober desselben Jahres an den Mercury City Tower in Moskau abtreten, der um 32 Meter höher ist.

Die Vorgeschichte von The Shard

Die Pläne für ein neues Hochhaus im Londoner Stadtteil Southwark reichen zurück bis zum Anfang der 1990er Jahre. Ursprünglich war geplant, hier einen mehr als 400 Meter hohen, zylinderförmigen Wolkenkratzer zu bauen. Dieser Plan wurde jedoch sowohl von Behörden als auch der Bevölkerung abgelehnt. Stattdessen sollte Renzo Piano nun einen 310 Meter hohen Wolkenkratzer errichten. Nachdem es wegen schwieriger Grundstücksverhandlungen und der Finanzkrise zu Verzögerungen gekommen war, wurde The Shard ab März 2009 gebaut.

The Shard: die Nutzung:

Wohnen, Einkaufen und Arbeiten ist in den 95 Stockwerken von The Shard möglich. So sind über 55.000 Quadratmeter Gewerbefläche für Läden und Büros auf den untersten Ebenen reserviert. 16 Etagen von The Shard nimmt das Schangri-La-Hotel ein. Zehn Luxusaparments liegen befinden sich auf den Stockwerken 53 bis 65, die höchstgelegenen Wohnungen in ganz Großbritannien. Eines dieser Apartments kostet circa 50 Millionen Pfund. Am 1. Februar öffnete die Aussichtsplattform auf der Spitze von The Shard. Von hier aus haben die Besucher einen Ausblick, der bis nach Southend reicht.

The Shard: ebenfalls umstritten

In der Bevölkerung ist The Shard umstritten. Zu den Kritikpunkten zählt für die Anwohner neben dem scheinbar seelenlosen Bau vor allem die Tatsache, dass The Shard in einer der ärmsten Gegenden von London gebaut wurde. Die Befürworter halten entgegen, dass durch The Shard in einem sozial schwachen Stadtteil 10.000 Arbeitsplätze entstanden sind. Die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung sehen in The Shard sogar Londons Pendent zum New Yorker Empire State Building.

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