BT Tower

Als der BT Tower 1965 in der Cleveland Street fertiggestellt war, galt er mit einer Höhe von 189 Metern als höchstes Gebäude der Stadt. Diesen Status behielt er bis 1981, als der Tower 42 fertiggestellt wurde. Für die Öffentlichkeit war der Fernsehturm BT Tower erst ein Jahr später zugänglich. Und nun wurde er rasch zu einem Publikumsmagneten, was nicht zuletzt dem Restaurant "Top of the Tower" zu verdanken war, das um 360 Grad rotierte.

Der BT Tower: ein typischer Bau der 1960er Jahre

Der Bauherr für den BT Tower war das General Post Office, das die Architekten G.R. Yeats und Eric Bedford mit der Planung beauftragten. Sie gestalteten den Fernsehturm als schmalen Zylinder mit einer für diese Zeit typischen Glasfassade. Diese reicht von einer Höhe von 35 bis 107 Metern. Hinter der Glasfassade sind verschiedene technische Einrichtungen untergebracht. Gebaut wurde der BT Tower ab 1961, die Baukosten beliefen sich auf etwa 2,5 Millionen Pfund.

Weil 1971 die IRA einen Anschlag verübt hatte, bei dem eine Bombe in der Herrentoilette des Restaurants detonierte, wurde der BT Tower für die Öffentlichkeit geschlossen. Bis zum Anfang der 1990er Jahre wurde der BT Tower gar als öffentliches Geheimnis betrachtet. Der Turm war nämlich auf keinem Stadtplan verzeichnet. Offiziell bestätigte das Parlament die Existenz des BT Towers erst am 19. Februar 1993. Zehn Jahre später wurde er unter Denkmalschutz gestellt.

Aus dem Post Office Tower wird der BT Tower.

1981 wurde der Post Office Tower in The British Telecom Power umbenannt. Seinen heutigen Namen trägt der BT Tower seit 1992.

Lage und Nutzung des BT Towers

Der BT Tower steht direkt im Stadtgebiet von London und wird von mehreren Bauwerken umgeben. Bis heute werden vom BT Tower aus Radio- und Fernsehprogramme übertragen. Für Telefon- und Datenleitungen hat der BT Tower eine Reichweite von rund 500 Kilometern.

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