Victoria and Albert Museum

Die weltgrößte Sammlung an Design und Kunsthandwerk beherbergt das Victoria and Albert Museum im westlichen Stadtteil Kensington an der Cromwell Road. Die Bandbreite der Sammlung reicht von Devotalien aus der Frühzeit des Christentums bis hin zu mystischen Kunstobjekten aus Südostasien und kultige Objekte aus der Gegenwart, beispielsweise Stiefel von Doc-Marten. Ganz in der Nähe des Victoria and Albert Museums befinden sich außerdem das Science Museum sowie das Natural History Museum.

Die Geschichte des Victoria and Albert Museums

Begonnen hat die Geschichte des Victoria and Albert Museums mit einigen Exponaten von der Weltausstellung 1851 sowie einer Sammlung von Gravuren und Gipsabgüssen. Prinzgemahl Albert entwickelte zusammen mit dem Mäzen Henry Cole das Konzept für ein Museum.

Von Anfang an setzte man im Victoria and Albert Museum darauf, Kunst und Design in einem wirtschaftlichen Zusammenhang zu präsentieren. Nachdem das Victoria and Albert Museum zunächst in bescheidenen Holzhütten untergebracht war, zog es schließlich im 20. Jahrhundert in den Henry Cole Wing ein.

Die Sammlungen im Victoria and Albert Museum

Als wichtiger Teil des Victoria and Albert Museums gelten die sogenannten Abgusshöfe. Dabei handelt es sich um zwei zweistöckige Räume. Hier werden rund 100 Gipsabdrücke von Friesen, Grabmälern und Skulpturen gezeigt. Eine originalgetreue Kopie der Trajanssäule wird zweigeteilt einem dieser Säle gezeigt. Im anderen Saal des Victoria and Albert Museums liegt der Schwerpunkt der Ausstellung bei Werken aus der italienischen Renaissance. Zu den Highlights gehört eine Nachbildung von Michelangelos David. Ebenfalls zu sehen sind David-Interpretationen von Verrocchio und Donatello.

Zur Skulpturensammlung des Victoria and Albert Museums gehören außerdem Canova´s "Drei Grazien" sowie der Neptun und Tritonbrunnen des barocken italienischen Bildhauers und Architekten Gian Lorenzo Bernini. Auch ein Teil des weltweit ältesten bekannten Teppichs ist im Victoria and Albert Museum zu sehen. Dabei handelt es sich um den größeren der beiden Ardabil-Teppiche. Beide Teppiche wurden Mitte des 16. Jahrhunderts gewebt.

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