Royal Botanic Garden

Der Royal Botanic Garden liegt zwischen den Londoner Stadtteilen Richmond upon Thames und Kew. Der Royal Botanic Garden zählt zu den ältesten botanischen Gärten weltweit und gilt seit Juli 2003 als UNESCO-Weltkulturerbe. Eine besondere Attraktion des Royal Botanic Gardens ist der Wasserfall innerhalb des Parks. Außerdem beherbergt der Royal Botanic Garden 15 Pflanzenarten, die in der freien Natur als ausgestorben gelten.

Die Anfänge des Royal Botanic Garden

Errichtet wurden die Anlagen des Royal Botanic Garden auf Wunsch von Prinzessin Augusta von Sachsen-Gotha-Altenburg. Sie ließ die exotischen Lustgärten, die von Lord Capel von Tewkesbury angelegt wurden, deutlich erweitern. William Chambers errichtete für die botanischen Gärten eine chinesische Pagode, die bis heute auf dem Gelände steht. Die ersten Gewächshäuser entstanden schließlich in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts.

Die Anlagen des Royal Botanic Garden

Als bekanntestes Gewächshaus des Royal Botanic Garden gilt das Palm House, das in den 1840er Jahren errichtet wurde. Neben zahlreichen tropischen Pflanzen aus allen Kontinenten befindet sich hier ein Aquarium mit exotischen Fischen. Das Palm House ist das älteste Gewächshaus aus viktorianischer Zeit, das bis heute existiert.

Mit einer Fläche von 4.880 Quadratmetern ist das Temerate House das größte Gewächshaus des Royal Botanic Garden. Es beherbergt Pflanzen aus allen gemäßigten Klimazonen weltweit. Als besondere Attraktion gilt hier eine Honigpalme, die eine Höhe von 16 Metern erreicht. Die seltenste Art in diesem Haus ist der Brotpalmfarn aus Afrika.

Zum Gedenken an Prinzessin Augusta eröffnete Prinzessin Diana 1987 das Princess of Wales Conservatory. Die Besucher erleben hier Pflanzen aus allen zehn Klimazonen der Tropen. Neben Orchideen, Nutzpflanzen sowie fleischfressenden Pflanzen gilt die Titanenwurz mit der weltgrößten Blüte als besondere Attraktion.

Lohnenswert für die Besucher sind auch der historische Kräutergarten, die Orangerie und das neu eröffnete Evolution House. Die Gäste können sich in einem Besucherzentrum über den Royal Botanic Garden informieren.

Die Gebäude

1631 wurde der Kew Palace, der letzte von früher drei königlichen Palästen auf dem Areal des Royal Botanic Garden, errichtet. Der historische Kräutergarten befindet sich direkt hinter dem Schloss. Weil der Kew Palace im flämischen Stil errichtet wurde, nennt man ihn auch Dutch House.

Für die Japanisch-Britische Ausstellung wurde das Chokushi-Mon 1910 gebaut. Es handelt sich um eine Nachbildung des Haupteingangs zum Nishi Hogan-ji, des buddhistischen Haupttempels in Kyoto.

Im Südosten des Royal Botanic Gardens steht die 1762 errichtete Pagode. Nachdem sie mehrere Jahre lang geschlossen war, ist sie seit 2006 wieder zugänglich.

Ein traditionelles japanisches Haus steht im Herzen der Bambusgärten. Hier gedeihen etwa 120 verschiedene Bambus-Arten.

zurück zu weiteren Friedhöfe, Parks und botanische Gärten in London...


[ © Das Copyright liegt bei www.london-travel-guide.de | London Travel Guide - Sehenswürdigkeiten und Tipps für eine Städtereise nach London]

nach oben | Home | Sitemap | Impressum & Kontakt
©: www.london-travel-guide.de