Hayward Gallery

Eingebettet in das kulturelle Umfeld des Southbank Centres an der Themse liegt die Hayward Gallery. Eröffnet wurde die Hayward Gallery 1968 als Plattform für zeitgenössische Künstler und moderne Meister. In der Hayward Gallery werden alljährlich drei bis vier Ausstellungen gezeigt. Darüber hinaus erleben die Besucher spektakuläre Installationen wie etwa eine spektakuläre Light-Show. Eine Dauerausstellung gibt es in der Hayward Gallery nicht zu sehen.

Das Gebäude der Hayward Gallery

Das Architekturbüro Higgs and Hill hatte die Hayward Gallery mit viel Sichtbeton im Stil des Brutalismus entworfen. Der Auftrag an das Architektenteam lautete, insgesamt fünf Ausstellungsflächen zu schaffen, drei davon sollten im Außenbereich der Hayward Gallery entstehen. Diese haben sich jedoch nicht bewährt und werden nur selten genutzt.

Obwohl die Hayward Gallery eine scheinbar kompromisslose Form besitzt, fügt sich harmonisch in das Gebiet der Southbank ein. Das liegt neben einer unterschiedlichen Linienführung der äußeren Mauern auch an mehreren Verbindungen wie der Brücke über die Belvedere Road.

Die weiteren Kultureinrichtungen des Southbank Centres sind: die Royal Festival Hall, die Queen Elizabeth Hall, das Royal National Theatre, der Purcell Room sowie das British Film Institute.

Die Ausstellungen im Wandel der Zeit

Während in anderen Ausstellungshäusern Londons der Eintritt meist frei ist, müssen die Besucher in der Hayward Gallery grundsätzlich bezahlen. Das liegt daran, dass das Haus keine eigene Dauerausstellung besitzt. Erst in den vergangenen Jahren hat sich die Hayward Gallery auf moderne und zeitgenössische Kunst spezialisiert. In der Vergangenheit waren dagegen auch Werke von Leonardo da Vinci, französischen Impressionisten oder Edvard Munch zu sehen. Zu den bekanntesten modernen Künstlern, die in der Hayward Gallery ausgestellt waren, gehört Andy Warhol.

Obwohl die Hayward Gallery in Großbritannien nicht unter Denkmalschutz steht, wurde sie 2011 in den World Monuments Fund aufgenommen. Diese gemeinnützige Organisation, die von American Express und mehr als 20 Stiftungen finanziert wird, stellt in zweijährigem Turnus eine Liste mit den weltweit gefährdetsten Kulturdenkmälern zusammen. Man will dadurch Sponsoren und Spenden für ihren Erhalt gewinnen.

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