St. Dunstan-in-the-East: eine Oase der Ruhe in der Metropole

Für London-Besucher von auswärts gilt St. Dunstan-in-the-East noch als Geheimtipp, während die Londoner diesen Ort vor allem an sonnigen Tagen gern frequentieren. Es handelt sich bei diesem Ort um die Ruine einer Kirche, die bei den deutschen Luftangriffen während des Zweiten Weltkrieges nahezu komplett zerstört wurde.

Der an die Ruine grenzende Park gilt seit den 1970er Jahren als öffentlicher Park und als Naherholungsfläche in London. Der Park ist zu einem großen Teil mit Schling- und Kletterpflanzen bepflanzt, welche entlang der Kirchenmauern wachsen. Darunter sind auch einige Arten, die in diesem geschützten Umfeld hervorragend gedeihen, obwohl sie mit dem englischen Klima eher schlecht zurecht kommen.

Eine kurze Geschichte von St. Dunstan-in-the-East

Ursprünglich wurde die Kirche St. Dunstan, die dem einstigen Erzbischof von Canterbury gewidmet wurde, im ausgehenden 13. Jahrhundert als gotisches Gotteshaus gebaut. Eine massive Umgestaltung von St. Dunstan-in-the-East erfolgte 1633, wodurch das Gotteshaus deutlich kleiner wurde als der mittelalterliche Kirchenbau. Der Kirchturm, welcher sogar die deutschen Luftangriffe überstand, wurde von 1695 bis 1701 von Christopher Wren erbaut. Dieser ließ den Turm - ungewöhnlich für diese Zeit - in gotischem Stil errichten, um ihn dem übrigen Kirchengebäude anzupassen.

Eine erneute Umgestaltung erfolgte zwischen 1871 bis 1821. Diese war notwendig geworden, weil sich herausgestellt hatte, dass die Dachkonstruktion, die nach dem großen Brand von London angefertigt wurde, zu schwer für die mittelalterlichen Mauern war.

November 2015

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