Oxford and Cambridge Boat Race

Ein wahrer Thriller spielt sich alljährlich im Frühling auf der Themse ab, wenn sich die Achter der beiden Eliteuniversitäten im traditionellen Oxford and Cambridge Boat Race messen. Erstmals ausgetragen wurde das Oxford and Cambridge Boat Race am 10. Juni 1829. Die Idee für diesen sportlichen Wettbewerb hatten Charles Merivale und Charles Wordsworth, die befreundet waren, jedoch an verschiedenen Universitäten studierten. In der Gesamtstatistik hat Cambridge von der Zahl der Siege her die Nase noch leicht vorne.

Der Streckenverlauf des Oxford and Cambridge Boat Race

Der Streckenverlauf des Oxford and Cambridge hat sich auch nach mehr als eineinhalb Jahrhunderten nicht geändert. Sie führt auf einer Länge von vier Meilen und 374 Yards - was 6.779 Metern entspricht - von Putney aus flussaufwärts bis Mortlake. Den Start und Zielpunkt markieren die University Race Stones am Ufer der Themse. Der Fluss wird in diesem Abschnitt noch von den Gezeiten beeinflusst. Die beiden Achter starten beim Oxford and Cambridge Boat Race so, dass sie mit der Flut fahren können.

Skurrile Ereignisse beim Oxford and Cambridge Boat Race

Die Geschichte des Oxford and Cambridge Boat Race ist gespickt mit Skurrilitäten. Beispielsweise sind die Boote von Cambridge und Oxford mehrfach während des Rennens gesunken. Das einzige Unentschieden, ein sogenanntes Totes Rennen, kam 1877 zustande. Angeblich soll der Schiedsrichter den Zieleinlauf verpasst haben, weil er betrunken war und unter einem Baum geschlafen haben soll.

Bei allen Jubiläen des Oxford and Cambridge Boat Race konnte Oxford den Sieg für sich verbuchen. Diese Serie riss erst ab, als Cambridge das 150. Rennen gewann. Die längste Siegesserie schaffte ebenfalls Cambridge mit 13 Siegen in den Jahren von 1924 bis 1936.

Eines der dramatischsten Oxford an Cambridge Boat Races fand übrigens 2013 statt: Zunächst musste das Rennen auf halber Strecke etwa für eine halbe Stunde unterbrochen werden, weil ein Protestschwimmer das Oxforder Team behinderte. Gegenüber der Polizei gab er an, er habe gegen das Elitedenken protestieren wollen. Anschließend brach bei der Wiederaufnahme des Rennens ein Ruder des Oxforder Achters. Doch am Ziel angekommen gab es noch einen weiteren Schreckensmoment für Oxford: Alexander Woods war plötzlich im Boot zusammengebrochen und wurde schnellstmöglich ins Krankenhaus gebracht.

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