London Travel Guide
Sehenswürdigkeiten und Tipps für eine Städtereise nach London
London Dungeon
Eine Sightseeing-Tour durch die blutige Geschichte Londons können die Besucher im London Dungeon unternehmen. Das Besondere an diesem in der Tooley Street gelegenen Gruselkabinett: Das London Dungeon stellt keine erfundenen Horrorgeschichten dar, sondern tatsächliche historisch Ereignisse. Betreiber des London Dungeon ist die Merlin Entertainments Group, die weltweit fast 90 Freizeiteinrichtungen betreibt.
Als üble Kreaturen verkleidete Schauspieler sorgen im London Dungeon für den nötigen Thrill bei den Besuchern. Beispielsweise werden die Besucher von einer vermeintlich pestkranken Frau angeniest.
Die Attraktionen im London Dungeon
Das Pesthaus versetzt die Besucher ins Jahr 1665 zurück, als die Große Pest in London wütete, mehr als 70.000 Menschen starben bei diesem Pestausbruch. In Zusammenhang mit der Pest steht auch der "Ratwalk", einem Stück im London Dungeon, das die Rolle der Ratten als Überträger der Pest beleuchtet.
Am Ufer der Themse erwartet die Besucher im London Dungeon. Sie sollen an der Verschwörung von Anne Boleyn beteiligt sein, die wegen Hochverrats im Mai 1536 hingerichtet wurde.
In einem rattenverseuchten Tunnel werden die Besucher im London Dungeon Zeuge der Verschwörung des katholischen Offiziers Guy Fawkes. Dieser wollte Jakob I. stürzen und das Parlament in die Luft sprengen.
Eine weitere Station ist der dämonische Barbier Sweeny Todd, eine fiktive Person. Dieser Barbier soll zahlreichen Kunden die Kehle durchgeschnitten haben und die Leichen an einen Pastetenshop verkauft haben.
Jack the Ripper, der legendäre Serienkiller, der London in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts unsicher machte, fehlt im London Dungeon natürlich nicht.
Weil Maria I. Tudor den Katholizismus in England wieder einführen wollte, ließ sie während ihrer fünfjährigen Herrschaft in den 1550er Jahren etwa 300 Protestanten hinrichten. Das brachte ihr den Beinamen Bloody Mary ein.
Eine weitere Station im London Dungeon widmet sich Alexander Bean. Dieser war im 15. Jahrhundert das Oberhaupt einer schottischen Familie, die kannibalistisch lebte. Seine fast 50köpfige Familie soll fast 1.000 Menschen verspeist haben, bevor sie hingerichtet wurde.
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