Six Nations Cup im Februar und März

Rugby gilt als eine der Sportarten, die sich vor allem in Großbritannien und dem englischsprachigen Raum großer Beliebtheit erfreut. Die Wurzeln dieser Sportart liegen im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, als angeblich ein Fußballspieler aus der gleichnamigen Stadt angesichts einer drohenden Niederlage mit den Händen ins gegnerische Tor gelegt haben soll. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich zahlreiche Varianten des Sports entwickelt. Am weitesten verbreitet ist die Variante Rugby Union, bei der zwei 15 Mann starke Mannschaften jeweils 80 Minuten lang Zeit zu haben, möglichst viele Punkte zu machen, indem sie den Ball ins gegnerische Tor bringen.

Der Six Nations Cup zählt für Rugby-Fans zu einem der Höhepunkte der Rugby-Saison. Beim Cup treten die Rugbymannschaften aus England, Schottland, Wales, Irland, Frankreich und Italien gegeneinander an, um die inoffizielle Europameisterschaft auszutragen. Die Heimspiele der englischen Nationalmannschaft finden in diesem Jahr am 25. Februar sowie am 17. März gegen Wales und Irland im Twickenham Rugby Stadium statt.

Die Geschichte des Six Nations Cups

Der Six Nations Cup hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1883 zurückreichen. Damals traten die sogenannten Home Nations, also die britischen Landesteile England, Wales, Schottland sowie Nordirland gegeneinander an. Erst 1910 wurde Frankreich in den illustren Kreis aufgenommen und der Cup auf den Five Nations Cup erweitert. Der Six Nations Cup existiert erst seit dem Jahr 2000, als die italienische Mannschaft erstmals antreten durfte.

Seit jeher wird das Turnier innerhalb von fünf Runden ermittelt, wobei jede Mannschaft gegen jede andere antreten muss. Ein Rückspiel, wie man es aus dem Fußball kennt, gibt es beim Six Nations Cup nicht, weshalb das Heimrecht für jede Paarung im Jahresturnus wechselt. Dem Sieger einer Begegnung werden zwei Punkte zugeschrieben, während es für ein Unentschieden jeweils einen Punkt gibt. Bonuspunkte, wie sie bei anderen Rugbywettbewerben genutzt werden, gibt es beim Six Nations Cup nicht.

Februar 2014

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