Teatime auf vier Pfoten

Das Problem kennen viele Tierfreunde: Eigentlich hätten sie gern einen vierbeinigen Gefährten um sich herum. Doch die Wohnung ist zu klein oder seitens des Vermieters ist die Tierhaltung verboten. In Asien hat sich deshalb für Katzenfreunde ein Trend etabliert, der auch bereits in einigen europäischen Städten etabliert hat: In Katzencafés können die Besucher Kaffee oder Tee trinken, und während des Besuches Katzen streicheln, mit ihnen spielen und sie füttern. Das erste Katzencafé Großbritanniens wurde in Totnes eröffnet. Dort gibt es sechs Katzen für die Gäste. Diese zahlen für diesen Service zwei Pfund für jede halbe Stunde. Demnächst eröffnet auch im Londoner Stadtteil Shoredich ein Katzencafé. Katzen aus Tierheimen sollen eine neue Heimat finden

Monatelang hatten die Betreiber des neuen Katzencafés "Lady Dinah´s Cat Emporium" in Shordich darum gekämpft, sowohl die Genehmigung zu bekommen als auch die Finanzierung auf die Beine zu stellen. Eines ihrer Anliegen ist es, Katzen aus Tierheimen eine neue Heimat zu bieten. Unter anderem hatten Tierschützer zahlreiche Bedenken angemeldet. Diese wurden dadurch ausgeräumt, dass ausreichend Rückzugsräume und ein eigener Garten für die Katzen geschaffen wurden. Dorthin können sich die Vierbeiner zurückziehen, wenn ihnen der Trubel mit den Gästen zu viel wird. Zugleich hatten Katzenfreunde im Vorfeld etwa 100.000 Pfund gesammelt, um das Projekt Wirklichkeit werden zu lassen.

Katzencafés in anderen Städten

In Bezug auf Katzencafés ist ausnahmsweise nicht London die Stadt, die einen Trend gesetzt hat, der anschließend auf dem Kontinent übernommen wurde. Denn in drei anderen europäischen Städten wurde diese Idee aus Asien bereits erfolgreich umgesetzt. Deutschlands erstes Katzencafé "Café Katzentempel" wurde in Münchens Trend-Stadtteil Schwabing eröffnet. Weitere Katzencafés gibt es mit dem "Café Neko" in Wien" und dem "Café des Chats" in Paris. Historisches Museum präsentiert neue Ausstellung

Oktober 2013

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