Natural History Museum

Ein Haus der Superlative ist das Natural History Museum an der Exhibition Road im Londoner Stadtteil South Kensington. Das Natural History Museum gilt als eines der weltgrößten naturhistorischen Museen. Vor allem bei den jungen Museumsbesuchern ist die Dinosaurier-Ausstellung beliebt. Das Highlight ist hier eine realistische Darstellung des "Tyrannosaurus Rex", der sogar nach den Besuchern schnappen kann.

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Fassade des Naturhistorischen Museums (Natural History Museum)
© Fotograf: Ulrich Kamp / pixelio.de

Die Geschichte des Natural History Museums

Eröffnet wurde das Natural History Museum am 18. April 1881, damals gehörte es noch zum British Museum. Den Grundstock für das Natural History Museum bildete die Sammlung des Wissenschaftlers Sir Hans Sloane, die er dem Staat vermacht hatte. Im Laufe der Jahre kamen weitere Sammlungen hinzu, etwa die Stücke, die Joseph Banks bei seiner Reise mit James Cook gesammelt hatte. Sir Richard Owen, Leiter der naturkundlichen Abteilung des British Museums, setzte sich für einen Neubau ein, der 1883 eröffnet wurde.

Der Architekt Alfred Walterhouse kreierte den Bau, der an den Stil der deutschen Romantik angelehnt war. Das Innere des Gebäudes erinnert entfernt an eine Kathedrale und unterteilt sich in diverse Galerien mit mehreren Räumen. Den Status als eigenständiges Museum genießt das Natural History Museum aber erst 1963.

Die Abteilungen im Natural History Museum

Circa 70 Millionen Exponate sind unter dem Dach des Natural History Museums gesammelt. Zu den besonderen Ausstellungsstücken gehören etwa das Modell eines Blauwals, das Ei eines Elefantenvogels und eine 40 Millionen Jahre alte Spinne.

In den Life Galeries werden verschiedene Lebewesen, von Fossilien über Weich- und Krustentieren bis hin zu Vögeln und Säugetieren gezeigt. Durch eine Simulation erfahren die Besucher, wie die Wahrnehmung eines Babys im Mutterleib funktioniert. Einen besonderen Stellenwert genießen in dieser Galerie die Pflanzen.

In den oberen Stockwerken des Natural History Museums befindet sich eine riesige Nachbildung der Erde. Die Besucher erfahren Wissenswertes über die erdgeschichtliche Entwicklung und welchen Einfluss der Mensch auf die Erde nimmt. Die Macht der Naturgewalten können sie in einem Erdbeben-Simulator erfahren.

Alle weltweit bekannten Arten werden im Darwin Centre des Natural History Museums gesammelt. Den Anfang dieser Sammlung hat der berühmte Namensgeber der Abteilung selbst gemacht. Als besonderes Stück gilt hier ein konservierter Quastenflosser.

Im Westen des Natural History Museums befindet sich der Wildlife Garden. Hier leben Tausende von einheimischen Tieren und Pflanzen.

Forschung

Das Natural History Museum beschäftigt mehr als 300 Forscher. Zu ihren Aufgaben gehören neben der Forschung an globalen Problemen auch die Erweiterung der Sammlung und die Klassifizierung neuer Arten.

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